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Was ist ein Datenbankmodell? Nachhilfe-Video

In diesem Nachhilfe-Video tauchen wir in die faszinierende Welt der Datenbankmodelle ein. Wir erklären dir die verschiedenen Arten von Datenbankmodellen und ihre Anwendungen:

  • Hierarchisches Datenbankmodell: Verstehe, wie Daten in einer baumartigen Struktur organisiert werden.
  • Netzwerk-Datenbankmodell: Erfahre, wie komplexe Beziehungen zwischen Datenelementen abgebildet werden.
  • Objektorientiertes Datenbankmodell: Entdecke, wie Daten als Objekte mit Attributen und Methoden gespeichert werden.
  • Relationales Datenbankmodell: Lerne, wie Daten in Tabellen strukturiert und über Schlüssel miteinander verknüpft werden.

Begleite uns und finde heraus, wie jedes dieser Modelle zur Verwaltung und Strukturierung von Daten in der digitalen Welt beiträgt!

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Transkription zum Video: Was ist ein Datenbankmodell?

Hallo zusammen und herzlich willkommen auf der Seite Datenbanken-verstehen.de - die Seite für Anfänger und Profis.
Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema: "Was ist ein Datenbankmodell?"

Schauen wir uns am besten mal die Grundlagen dazu an!

Ein Datenbankmodell ist die theoretische Grundlage für eine Datenbank und legt im Grunde fest, auf welche Art und Weise die Daten im Datenbanksystem gespeichert und bearbeitet werden können. Die Wahl des richtigen Datenbankenmodells ist heute besonders wichtig, weil die Datenmengen schnell ansteigen können und die Anforderung aus dem Business sich ständig ändern. Ein Datenbankmodell im Generellen wird in drei Teile eingeteilt: die generische Datenstruktur, generische Operatoren und die Integritätsbedingung.

Wir schauen uns heute das hierarchische Datenbankmodell an, das Netzwerkdatenbankmodell, das objektorientierte Datenbankmodell und natürlich fehlt ein ganz wichtiges Datenbankmodell - nämlich das weit verbreitetste Datenbankmodell - nämlich das relationale Datenbankmodell.

Schauen wir uns nun das hierarchische Datenbankmodell an. Das hierarchische Datenbankmodell ist das älteste Datenbankmodell und wird als hierarchische Baumstruktur dargestellt. Diese Struktur macht es möglich, dass die Informationen enorm schnell gelesen werden können. Bei der Speicherung gibt es wiederum Nachteile, da vorher die Verknüpfung gesucht werden müssen, bevor die Informationen persistiert werden können. Viele Dateisysteme von Betriebssystemen heutzutage benutzen genau aber dieses Datenmodell, um Informationen abzubilden. In der generellen Datenbankentwicklung ist dieses Datenbankmodell weitestgehend abgelöst worden, hat aber auch wieder ein Comeback bekommen, durch die sogenannte XML-Struktur, da die XML-Struktur hierarchisch angeordnet ist.

Kommen wir nun zum Netzwerkdatenbankmodell. Das Netzwerkdatenbankmodell ist in etwa zur gleichen Zeit wie das relationale Datenbankmodell veröffentlicht worden, aber mit dem feinen Unterschied, dass hier gleich vorab drei Datenbanksprachen für dieses Modell mit ausgeliefert worden sind. Von der Struktur her existieren verschiedene Suchwege, das heißt, die Datensätze können auf verschiedene Wege ermittelt werden und das ähnelt sehr stark dem hierarchischen Datenbankmodell. Des Weiteren wird dieses Netzwerkdatenbankmodell als eine Art Verallgemeinerung des hierarchischen Datenbankmodells heutzutage angesehen.

Kommen wir nun zum objektorientierten Datenbankmodell. Das objektorientierte Datenbankmodell verfolgt den Ansatz, Daten zusammen mit ihren Funktionen in einem Objekt zu persistieren. Das bedeutet wir können die Daten über die Funktion des Objektes ansprechen oder über die Objektabfragesprache. Die ist so ähnlich wie SQL aufgebaut, wird aber als Objekt Query Language bezeichnet. Des Weiteren kommen aber objektorientierte Datenbanken eher selten zum Einsatz. Das relationale Datenbankmodell dominiert im Grunde alle Anwendungssysteme in Wirtschaft und Forschung. Nichtsdestotrotz, mit der starken Verbreitung objektorientierter Programmiersprachen, wie C# und Java, gewinnt das objektorientierte Datenbankmodell wieder aber zunehmend an Bedeutung.

Kommen wir nun zum relationalen Datenbankmodell. Das relationale Datenbankmodell ist das weit verbreitetste Datenmodell, welches in der Datenbankentwicklung als quasi Standard genutzt wird - wurde 1970 von Edgar Codd bei IBM entwickelt. Es besteht im Grunde aus vier wichtigen Bausteinen: den Relationen, also den Tabellen, den Attributen, wo die Informationen gespeichert werden, die Beziehungen und die relationale Algebra. Bei der relationalen Algebra ist zu erwähnen, dass es im Grunde eine mathematische Beschreibung ist, wo Tabellen und ihre Beziehung zu
anderen möglichen Tabellen dargestellt werden. Und auch die Operationen auf diesen Relationen werden durch die relationale Algebra bestimmt. Im Grunde bildet die relationale Algebra eine Grundlage für die Datenbanksprache SQL.

Wenn wir nun noch mal am Ende alles zusammenfassen, dann lässt sich sagen, dass ein Datenbankmodell eine theoretische Grundlage für eine Datenbank ist und im Grunde definiert wird, auf welche Art und Weise die Daten im Datenbanksystem gespeichert und bearbeitet werden können. Das weitverbreitetste Datenbankmodell ist das relationale Datenbankmodell. Es wurde 1970 von Edgar Codd bei IBM entwickelt. Im Grunde besteht es aus vier wichtigen Bausteinen: Relationen, Attributen, Beziehungen und der relationalen Algebra. Des Weiteren ist die relationale Algebra auch die Grundlage für die Datenbanksprache SQL.

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