Datenbanken im Alltag
Seit der Entwicklung der Computer und dem Beginn des digitalen Zeitalters, ist es egal auf welche Anwendung wir schauen, alles basiert auf Daten.
Ob wir eine App auf dem Smartphone betrachten, ein Programm auf dem PC oder eine Anwendung im World Wide Web, wir können dort nur deshalb eine Anzeige sehen, weil der Darstellung Daten zugrunde liegen. Diese Daten müssen verwahrt und verwaltet werden. Darum sind sie in Datenbanken gespeichert.
Ohne die moderne Datenverarbeitung wäre die Flut an Dateneingaben, Datenausgaben, Analysen und Auswertungen heute nicht mehr möglich. Die zu erfassenden Datenmengen steigen kontinuierlich an.
Mit entsprechenden datenbankgestützten Anwendungen ist dies allerdings gar kein Problem. Das tägliche Geschäft geht schnell und effizient von der Hand, wenn eine leistungsstarke Datenbank und eine intelligente Anwendung die Arbeit unterstützen.
Datenbank Beispiele - Wo werden Datenbanken verwendet?
Warenwirtschaftssysteme (WWS)
Warenwirtschaftssysteme werden sowohl von großen Unternehmen und Online-Shops (z.B. Amazon), wie auch von kleineren Unternehmen (z.B. einer Autowerkstatt), verwendet. Dabei werden sämtliche Artikeldaten eines Verkaufsbestandes erfasst und in Datenbanken verwaltet.
Als Beispiel für Warenwirtschaftssysteme können Supermärkte genannt werden. Der Artikel wird dort durch den Scanvorgang an der Kasse als verkauft erkannt und entsprechend im System vermerkt. Der aktuelle Lagerbestand der Artikel kann so jederzeit abgerufen werden.
Enterprise Resource Planning (ERP)
ERP-Systeme bilden die Schnittstelle zwischen unterschiedlichen Datenbanksystemen und fungieren teilweise auch als eigene Systeme. Die Datenbanken unterschiedlicher Systeme müssen miteinander kommunizieren können.
Mittels ERP-Systemen wird ein Datenaustausch realisiert. Die unterschiedlichen Ressourcen unterhalten sich dann vollkommen autark im Hintergrund, ohne dass ein Benutzer direkt eingreifen muss.
Content Management Systeme (CMS)
Content Management Systeme werden zur einfachen Verwaltung von Internetseiten eingesetzt. Dabei benötigt der Anwender keine Programmierkenntnisse. Nach der Installation des CMS auf dem Webserver bietet das System sowohl für den Kunden, als auch für denjenigen, der die Seiten pflegt (Admin), eine virtuelle Oberfläche.
Der Admin eines CMS meldet sich mit seinen Zugangsdaten an einem sogenannten Backend an und kann die Seite vollumfänglich verwalten. Dazu gehören neben dem Inhalt der Seiten auch die optische Darstellung und das Layout.
Customer Relationship Management (CRM)
CRM-Systeme kommen immer dann zum Einsatz, wenn die Beziehung eines Unternehmens zu seinen Kunden dargestellt und verwaltet werden muss. Ein gutes Beispiel ist ein Vereinsverband, der einerseits Vereine als Kunden anspricht, andererseits auch die einzelnen Personen, die in den Vereinen Mitglied sind.
Mit einem CRM-System können sämtliche Daten und Funktionen der Vereine erfasst und verwaltet werden. Die Mitglieder werden sowohl den Vereinen zugeordnet, wie auch eventuellen direkten Kundenbeziehungen zum Verband, beispielsweise die Teilnahme an kostenpflichtigen Kursen.
Heute existieren in nahezu jeder Firma CRM-Systeme mit den unterschiedlichsten Eingabe- und Auswertungsmöglichkeiten. Alle diese Daten werden von einer Datenbank gehalten und zur Verfügung gestellt.
Datenbanken bei Banken, Versicherungen, Gas- und Stromlieferanten
Banken und Versicherungen benötigen Datenbanken, um ihre Kunden zu verwalten. Sie nutzen dabei ebenfalls CRM-Systeme, aber auch häufig CMS-Systeme für den Bereich des Online-Bankings. Gas- und Stromlieferanten nutzen heute ihre CMS-Systeme auch gerne für die eigene Eingabe der Zählerstände der Gas- und Stromabnehmer.
Industrie, Maschinenbau & Fahrzeugmarkt - Datenbank Beispiele
Auch in diesen Bereichen finden verschiedene Datenbanksysteme Anwendung. Hier ergibt sich ein perfektes Zusammenspiel aus Warenwirtschaftssystem, ERP-System, CMS und CRM-System.