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Konzeptionelle Schicht in 3-Schichten-Architektur

Die konzeptionelle Schicht bzw. Ebene stellt die logische Struktur der Realwelt-Zusammenhänge, also die für die Anwender relevanten Daten, dar. In relationalen Datenbanken wird hierfür das relationale Datenbankmodell verwendet.

Der Entwurf dieses Schemas erfolgt im Vorfeld in der Regel durch ein ER-Diagramm während der Erstellung des logischen Datenbankdesigns.

Bei der konzeptionellen Schicht handelt es sich um die umfassende Beschreibung aller physisch zu persistierender Daten und deren Beziehungen untereinander.

Auf Basis dieses Modells werden den externen Schemata bzw. Anwendersichten Übersichten und Datenausschnitte zur Verfügung gestellt.

Transformationsprozess der konzeptionellen Ebene

Das konzeptionell-logische Modell ist die Zwischenschicht der 3-Schichten-Architektur und verbindet das externe Schema mit der internen-physischen Schicht. Demzufolge gibt es zwei Transformationsprozesse, das zur externen Schicht und das zur internen Schicht.

Konzeptionelle Schicht in der 3-Schichten-Architektur | Drei-Schichten-Architektur

Zur externen Schicht werden Informationen übermittelt, welche Objekte in der logischen Ebene enthalten sind und welche Daten sie auf der physischen Ebene repräsentieren. Die interne Schicht wiederum kennt die Zugriffspfade und verknüpft diese mit den Objekten.

Zur externen Schicht bzw. Anwendersicht werden logische Ausschnitte aus dem Modell in Form von Sichten bereitgestellt. Jede Anwendung oder externe Sicht enthält nach Aufgabenzweck einen Ausschnitt aus den Daten. Die Sichten werden Themen- und Benutzer-spezifisch zur Verfügung gestellt, um einen Zugriffsschutz sowie Datenschutz und Zugriffsberechtigungen zu verwalten.

Externe Sicht auf die Datenbank

Auch hier wirken sich Änderungen nicht auf die externe Sicht aus. Es werden nur Anpassungen in den Transformationsregeln notwendig, falls es eine Änderung im logischen Modell gibt. Dies garantiert eine Datenunabhängigkeit, die ein modernes Datenbanksystem gewährleisten sollte.

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